Laserdisc 101

Basierend auf LaserVision (einer Kombination aus MCA Disco-Vision und Philips Video Long Play) zeichnete die LaserDisc ein analoges Composite-Video-Signal auf einer kontinuierlichen, sich spiralförmig windenden Spur auf.
Jede Seite des 12-Zoll-Plattentellers enthielt eine Stunde Video in 108.000 Bildern. Die Laserdisc kam 1978 in den Handel und war lange Zeit die Wahl der Heimvideoliebhaber, bis sie Ende der 90er Jahre innerhalb von zwei Jahren von der DVD abgelöst wurde.

Die LaserDisc (auch LD oder CDV genannt) erhielt Ende der 1980er Jahre eine vollständig digitale Tonspur und Dolby Surround- und DTS-Audio in den 90er Jahren. Die meisten Hollywood-Studios veröffentlichten ihre Titel in den 90er Jahren auch für die LaserDisc, bevor die DVD-Revolution stattfand. Auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit gab es in den USA über 1 Million LD-Player und in Japan über 4 Millionen. In den USA gab es über 5.000 LD-Händler.

Die Bildqualität der LaserDisc übertrifft VCD bei weitem, verliert jedoch im Vergleich zur DVD-Video. Man könnte sagen, dass sie in Bezug auf die Videoqualität mit SuperVCD vergleichbar ist.

Merke dir:

  • Laserdisc sind beidseitig bespielt, du musst also die Disc umdrehen oder einen Player mit Wendemechanik verwenden.
  • Die Bildqualität der einzelnen Laserdisc kann sehr unterschiedlich sein (Qualitätiv besser als > VHS, aber < DVD)
  • Das Format NTSC Laserdisc benötigt ein entsprechendes Abspielgerät für NTSC (z.B: PAL/NTSC Kombigerät)
  • Abspielgeräte kriegt man nur auch auf Online Plattformen (gebraucht)
  • Ersatzteile je nach Modell nur im Ausland bestellbar
  • Laserot aufpassen, siehe auch hier.

Doku über die Technologie Laserdisc